Man versteht nur das wirklich gut, was man selbst kennt, das wissen wir.
Ihre Angehörigen bzw. Freunde sind nicht an PsA erkrankt, wissen also nicht wirklich, wie es Ihnen geht. Sie können nur ungefähr nachvollziehen, wie Sie sich fühlen müssen.
Wollen Sie ihnen Ihren Zustand im Gespräch mitteilen, suchen Sie Vergleiche. Erinnern Sie an Situationen, die die Menschen in Ihrem Umfeld schon erlebt haben, z. B.:
- „Mir geht es ähnlich wie dir damals, als du … und das jeder sehen konnte.“
- „Weißt du noch, wie du dich damals gefühlt hast, als du ... – so ähnlich fühle ich mich jetzt.“
Anschaulich und klar die eigene Situation zu beschreiben ist sehr wichtig; denn nur so kann man die Familie und die Freunde mitnehmen auf diesem Weg der Veränderung, nur so kann man deren Verständnis wecken. Schweigen ist keine Option.
Die Menschen, die Ihnen nahestehen, wollen wissen, wie es in Ihnen aussieht. Beziehen Sie sie ein. Sie werden merken, es lohnt sich und Sie werden erleben, dass Sie dadurch mit den neuen Lebensumständen besser zurechtkommen. Umgekehrt können Sie bei Ihren Vertrauten nachfragen, wie sie die Situation wahrnehmen.